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Sonntag, 25. März 2012

Und wenn er nicht gestorben ist...

... dann bloggt er noch heute.

Nachdem ich viele Wochen nichts geschrieben habe, ist das hier nun fast wie ein Neuanfang. Selbstverständlich habe ich gute Ausreden für meine Untätigkeit in der letzten Zeit, damit ihr mir zumindest nicht ganz ohne Gegenwehr das Schild "Fauler Sack!" umhängen könnt.

Angefangen hat meine Blog-Faulheit mit Besta. Besta ist am 12. Februar bei mir eingezogen und lümmelt seit dem unentwegt im Wohnzimmer rum. Am ersten Tag hatte ich ein wenig Ärger mit Besta, weil Besta nicht so wollte wie ich wollte. Es floss sogar ein klein wenig Blut. Aber mittlerweile haben wir uns arrangiert und kommen sehr gut miteinander aus. Es ist fair zu sagen, dass Besta größer und schwerer ist als ich, aber dafür hat Besta eindeutig die glattere... ääääh... "Haut". Das hier in der Mitte ist Besta:


Besta füllt eine bislang leere Nische in meinem Wohnzimmer. Zwischen die beiden hohen Schränke kommt der Fernseher, den ich mir übrigens HEUTE bestellt habe. 42", also gut einen Meter breit. Das erschien mir bei 1,2 m Lücke zwischen den Schränken angemessen. ;-)

Zusammen mit Besta wurde auch endlich mein Lattenrost geliefert, so dass ich nach nur vier Monaten schließlich mein Bett montieren konnte und nicht mehr auf der Matratze auf dem Boden schlafen muss. Dazu möchte ich anmerken, dass es eine verdammte Puzzelei ist, die Lattenroste für ein Queen-Size-Bett zusammenzufummeln. Für jede einzelne Latte waren mindestens fünf Handgriffe notwendig: Gummiaufnahme in untere Längslatte prokeln, Gummiaufnahme in obere Längslatte prokeln, Querlatte in Gummiaufnahme unten stecken, Querlatte durch die Öse im Band friemeln, Querlatte in Gummiaufnahme oben stecken. Die Hälfte der Querlatten sind übrigens doppelt ausgeführt, so dass bei denen noch hinzukommt, oben und unten einen Plasteschieber zum Einstellen der Härte aufzusetzen und die zweite Querlatte unter die erste zu schieben. Und das für zwei Lattenroste zu je 42 (!!) Latten:


Da ich die Montage aller Möbel wie immer ohne Akkuschrauber und komplett an einem Tag gemacht habe, waren meine zarten Bürohände am Ende ziemlich verschlissen (einige von euch kennen das Bild bereits). Das mag als weiterer Grund dafür durchgehen, warum ich einige Zeit lang nicht gebloggt habe... meine Hände waren einfach viel zu zerstört zum Tippen. Auch auf der Arbeit konnte ich zwei Wochen lang alle Emails nur zu Diktat geben und ein Skla Praktikant hat die dann für mich abgetippt... *hust, hust*

Abgesehen von diesen neuerlichen IKEA-Abenteuern habe ich in den vergangenen Tagen noch
  • meine Steuererklärungen für Deutschland und die USA gemacht, was mich zwei Wochenenden Zeit und vermutlich fünf Lebensjahre gekostet hat;
  • aufgrund des Ablebens meines 2003er Thinkpads, das bislang von meinem Vater genutzt wurde, hier in den USA einen neues Laptop gesucht, gekauft und eingerichtet und mein bisheriges Laptop nach Deutschland verklappt;
  • eine beinahe zweiwöchige Dienstreise nach Orlando (Florida! Yeah! 25 °C, Frühstück auf der Hotelterrasse unter Palmen!), Omaha (Brrrrr), Braunschweig, Berlin und (zum Laptop Abladen) Bramsche gemacht; und
  • Fahrradhändler in New Jersey und Manhattan auf der Suche nach einem neuen Fahrrad abgeklappert;
Das alles möge als Ausrede für mein Nicht-Bloggen dienen. Tatsächlich kam aber auch ein nicht zu verachtender Teil Trägheit dazu. Frühjahrsmüdigkeit eben.

Und wie schön öfter nach längeren Blog-Pausen gelobe ich auch dieses Mal feierlich Besserung und verspreche, in den kommenden Tagen gleich noch einen Artikel über mein neues Rad und die erste Radtour nachzureichen!

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