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Mittwoch, 28. September 2011

Ost-West-Konflikt

Ich bin gerade auf Dienstreise in Europa und komme daher nicht wirklich zum Bloggen. Als kurzer Zwischenbericht nur so viel: die Zeitumstellung von "West nach Ost", also von den USA zurück nach Europa, ist fies.

Samstag, 24. September 2011

Kommt nicht in die Tüte!

Szene: Volker an der Kasse.

Als Vorwissen ist notwendig, dass die Kassierin oder ein beistehender Scherge einem normalerweise den Einkauf in Tüten packt, während der Kunde den Bezahlvorgang abwickelt.

Sonntag, 18. September 2011

Endlich wieder alle Tassen im Schrank!

Es ist getan! Gestern (Samstag) habe ich
  • meine Wohnung übernommen
  • die Wohnung komplett vermessen, einen Aufriss gezeichnet und festgestellt, dass meine Möbelplanung nicht passt
  • 15 Kisten Luftfracht entgegen genommen
  • meine Möbelplanung angepasst
  • IKEA besucht und für einige tausend Dollar Einrichtungskram gekauft bzw. zur Lieferung bestellt
Heute habe ich die IKEA-Lieferung angenommen (ja, die liefern hier auch sonntags!) und den Inhalt von 10 der 15 Luftfrachtkartons eingeräumt (überwiegend Küchenkrams und Klamotten).

Seitdem habe ich auch endlich wieder alle (meine) Tassen im Schrank! Dabei ist mir übrigens erst aufgefallen, wie sehr solche gewohnten Alltagsgegenstände ein "Zuhause-Gefühl" ausmachen. In meiner Übergangswohnung habe ich mich nie richtig heimisch gefühlt, obwohl sie natürlich sehr schön geräumig und nett eingerichtet ist. Aber es fehlt halt das "Persönliche" an der Einrichtung, so dass fortwährend ein unterschwelliges Hotel-Gefühl aufkommt.

Hier ein paar Bilder, unter anderem von der teuersten Senfglas-Sammlung der Welt:

I need a dollar

Aloe Blacc bettelte vor einigen Monaten auf allen Radiosendern lautstark nach einem Dollar. Ich hatte am Freitag das gleiche Problem, allerdings in 4000-facher Vergrößerung. So sieht die zugehörige Lösung, also 4000 US-Dollar, aus:

4000 frisch gebügelte US-Dollar, ausgebreitet und aufgenommen
auf meinem Küchenfußboden

An alle, die jetzt bei mir einbrechen wollen: soviel Knete habe ich sonst nie in der Wohnung. Und mittlerweile ist das Geld längst bei IKEA. Dort habe ich die bunt bedruckten Papierstreifen gegen Möbel eingetauscht, die in den nächsten Stunden bei mir eintreffen sollten. Ich werde, wie stets, berichten!

Oh wie schön ist India

Die Überschrift (eine schlechte Anlehnung an Janoschs "Oh wie schön ist Panama") deutet es bereits an: echte Lebensqualität gibt es nur in Indien!

Das jedenfalls suggeriert dieses Flugblatt, dass vor einigen Tagen unter meiner Wohnungstür durchgeschoben wurde:

Freitag, 16. September 2011

Ich will mein Geld!

Es ist immer wieder erstaunlich, wie die Willkür einiger Menschen die eigene Stimmung binnen kurzem von "hervorragend" in "stinksauer" kippen kann. Dieses Kunststück hat heute meine Bank vollbracht, mit der ich vor ungefähr sechs Wochen bereits eine kleine Kollision hatte.

Der Auslöser war übrigens höchst ungewöhnlicher Natur. Als vermessener Kunde, wie ich einer bin, hatte ich ein ganz unverfrorenes Anliegen, dem sich die Bankmitarbeiter ablehnend bis sträubend gegenüber stellten. Ich wollte an mein Geld.

Montag, 12. September 2011

Tatsch-Book

Ich hatte mich hier im Blog ja bereits lobhudelnd über meinen Amazon Kindle geäußert. Die Begeisterung hat in keinster Weise nachgelassen und mittlerweile habe ich umgerechnet bereits ca. 1800 Taschenbuchseiten auf der Kiste gelesen. In meinen Augen ist das Ding super: es macht, was es soll, macht das gut und, wie ich meine, fehlerfrei. Und nein, ich kriege keine Amazon-Tantiemen, wenn ich das hier schreibe.

Sonntag, 11. September 2011

Noch einmal 9/11

Aus gegebenen Anlass nochmal ein paar kurze Worte zum 10jährigen. "Herzlichen Glückwunsch" wäre wohl kaum passend, aber "Alles Gute für die Zukunft" darf man am heutigen Tage sicherlich wünschen.

Ich selber habe heute von dem ganzen Feier-Tamtam nichts mitbekommen, da der große Zirkus auf Manhattan und Ground Zero konzentriert war. War aber wohl eine große Show mit allem, was in der Politik Rang und Namen hat(te). Und über die jahrelange politische Instrumentalisierung dieses Ereignisses, dessen Folgen hinsichtlich verstärkter Polizei- und Überwachungsaktivitäten in den USA und Europa und die Konsequenzen wie die Kriege im Iran und in Afghanistan kann man stundenlang trefflich debattieren. Habe ich auch schon leidenschaftlich getan, vor allem in Deutschland. Aber neue Argumente kommen dabei eh nicht mehr zu Tage, die Standpunkte sind ausgetauscht und die Diskussionen drehen sich meistens im Kreis.

Mit dem wohligen Gefühl von 6000 km Atlantik zwischen sich selbst und den Betroffenen debattiert es sich übrigens ganz hervorragend. Hier vor Ort sieht das schon ein wenig anders aus. Das Büro, in dem ich heute arbeite, war früher im WTC und ist mit ihm zusammengestürzt. Lokale Kollegen sind bei dem Anschlag umgekommen. Eine deutsche Kollegin, die damals in die USA entsendet war, konnte sich vor dem Einsturz retten. Der Bruder meines Maklers ist beim Einsturz getötet worden. Ebenso knapp 100 Kollegen der Polizisten, an denen ich, wie berichtet, jeden Morgen in der U-Bahn vorbeilaufe. An mehreren Stellen habe ich kleinere, unscheinbare Erinnerungsinschriften, Fahnen etc. gesehen.

Was ich damit sagen will: der gesamte Vorfall ist hier noch sehr präsent. Und es ist hier nicht schwer, Personen zu finden, die persönlich betroffen sind. Damit bekommt für mich die an sich politische Diskussion nun auch eine persönliche bzw. menschliche Facette. Und auch wenn das meine grundsätzliche Meinung über die nationalen und internationalen politischen Konsequenzen aus 9/11 nicht ändert, so habe ich nun doch mehr Verständnis für die Reaktionen und Standpunkte vieler Amerikaner.

Sie hörten: Das Wort zum Sonntag.

Freitag, 9. September 2011

Verbrechen am Verbraucher

Ich bin gerade ziemlich ungehalten. Der Anlass: mein Versuch, Internet für meine künftige Wohnung zu bestellen. Was ich dabei an Angeboten vorfinde grenzt in meinen Augen an Sittenwidrigkeit.

Es geht damit los, dass der Monopol-Anbieter für Internet, Telephon und Kabelfernsehen in meinem künftigen Wohnkomplex die Firma Comcast ist. Ein Monopol ist ja, wie wir alle wissen, ein Garant für konkurrenzlos günstige Preise und hervorragenden Kundenservice... und das merkt man bei Comcast sehr deutlich.

Mittwoch, 7. September 2011

Das nehme ich jetzt aber krumm

Viel zu lange schreibe ich nun schon hier, ohne die übliche deutsche Klage über das miese Brot im Ausland zu führen. Dies sei nun mit diesem Artikel offziell nachgeholt. Ich präsentiere: die härteste Ballaststoff-Bombe, die ich in den USA bislang finden konnte! 12 Körnerarten, 100 % Vollkornmehl, null HFCS, null trans-Fettsäuren:

Montag, 5. September 2011

Welcher Fehler steckt in dem Bild?

In wenigen Tagen, am 11. September 2011, jähren sich die Anschläge auf das World Trade Center zum zehnten Mal. Selbstverständlich wird man für solch ein rundes Jubiläum vorher noch ein wenig aufräumen, ausmisten und durchputzen, denn schließlich möchte man sich ja bestmöglich präsentieren.

So ist es beispielsweise noch rechtzeitig gelungen, den Staatsfeind Nr. 1, Osama Bin Laden, aufzuspüren und hochzunehmen. Dank des umsichtigen und besonnenen Eingreifens der Amerikaner wurde ihm humanerweise die Demütigung eines langen Gerichtsprozesses erspart und er wurde buchstäblich direkt ins Paradies geschossen. Dort wird er nun von den berühmten 12 (?) Jungfrauen umsorgt, was in jedem Fall einem drögen Gerichtssaal vorzuziehen ist.

Samstag, 3. September 2011

Lahme Ausreden

Ja, ich habe mein Blog vernachlässigt. Mea culpa. Doch leider ließ es die vergangene Woche nicht zu, abends ein paar Zeilen zu verfassen.

Montag: Feierabend erst gegen 20 Uhr, als ich frustriert meine Frickelei am Rechner aufgab und erkennen musste, dass sich "Microsoft Access" zu "Datenbank" ungefähr so verhält wie "Chihuahua" zu "Hund": auf den ersten Blick ganz niedlich, aber wenn man sich länger damit beschäftigt, kommt das dumpfe Gefühl auf, dass die Hälfte fehlt und man irgendwie besch*ssen wurde.