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Mittwoch, 7. September 2011

Das nehme ich jetzt aber krumm

Viel zu lange schreibe ich nun schon hier, ohne die übliche deutsche Klage über das miese Brot im Ausland zu führen. Dies sei nun mit diesem Artikel offziell nachgeholt. Ich präsentiere: die härteste Ballaststoff-Bombe, die ich in den USA bislang finden konnte! 12 Körnerarten, 100 % Vollkornmehl, null HFCS, null trans-Fettsäuren:



Es ist mir ein Rätsel, wie die mit all den Zutaten ein so wabbeliges Brot backen können. Damit wir uns recht verstehen: die Scheibe auf dem Bild kommt frisch aus der Tüte. Sie ist nicht vorgebogen, angeritzt, beschmiert, angenagt oder sonst irgendwie in ihrer Integrität manipuliert. Das Brot ist hier einfach so. Egal welche Sorte (sieht man mal von importiertem Pumpernickel ab).

Und das nehme ich, wie man auf dem Bild unschwer erkennen kann, den Amis wirklich krumm.


Update:
Ich hatte den Artikel bereits fertig, als ich feststellte, dass Sören vor wenigen Tagen ebenfalls ein wenig Brot-Bashing betrieben hat. Die thematische Überschneidung war zufällig, unterstreicht aber wie arg unsere Nöte im Land der unbegrenzten Möglichkeiten und des einfältigen Brotes sind....

3 Kommentare:

  1. Hi Volker,

    das hört sich wie die Vorboten eines Notstandes an. Ich plane in der 2ten Oktoberwoche rüber zu kommen und könnte ein wenig Biovollkornbrot mitbringen um den Notstand zu lindern.

    Gruß
    Sven

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  2. In der 2. Oktoberwoche sollte sich meine Not gelegt haben! Dann bin ich meiner eigenen Höhle und ich habe mir fest vorgenommen, dann wieder mit dem Selberbacken anzugangen.

    Hefe habe ich hier schon im Supermarkt gesehen. Ob ich hier allerdings auch Weizen- oder Dinkelvollkornmehl oder -schrot bekomme, muss ich noch erkunden. Aber irgendwas wird sich schon auftreiben lassen.

    Trotzdem besten Dank für Dein Angebot. Vielleicht möchte Sören ja drauf zurückkommen?

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  3. Ach, was mir noch gerade einfällt: der Import von Nahrungsmitteln aller Art in die USA ist verboten. Zumindest für Privatreisende.

    Ich stand schonmal in JFK am Kofferband mit einer trockenen Schrippe im Rucksack, die prompt von einem Hund erschnüffelt wurde. Ergebnis: Hundesabber am Rucksack, Brötchen weg und einen Rüffel der Hundeführerin, dass ich Brötchen bei der Einreise nicht als blinden Passagier deklariert hatte.

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